MUIR Ankerwinden für die Jachttechnik

MUIR Ankerwinden werden zum Aufholen des Schiffsankers genutzt. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Um einen Anker zurück an das Boot zu holen, ist der Gebrauch einer Ankerwinde notwendig. Früher, als die Technik noch nicht so fortgeschritten war wie heute, wurden Ankerwinden noch händisch in Gang gebracht. Wenn es um die Auswahl der passenden MUIR Ankerwinden geht, ist die Größe des Bootes oder der Jacht ein wichtiges Kriterium. Je nach Einsatz und Vorschriften der Jacht müssen unter Umständen sogar zwei Ankerwinden angebracht werden. Bei großen Schiffen – wie beispielsweise Kreuzfahrtschiffen – sind mehrere Ankerwinden nötig. Für jeden Anker eine Winde. Wichtig ist es, auf die Zugkraft zu achten. Diese ist ausschlaggebend, ob die Winde das jeweilige Boot nach Maßgabe halten kann. Es gibt elektrische Ankerwinden und Handankerwinden (manuelle Ankerwinden). Handankerwinden nutzt man in der Regel nur für Boote, die eine Länge von 12 Metern nicht überschreiten. Die Winden setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Die gesamte Winde besteht je nach Ausführung aus einer Kettennuss für die Kettenführung und einer Verholtrommel (Verholspill) zum Verholen des Schiffes über die Festmachertrossen. Unter „Verholen“ bezeichnet man das heranholen des Schiffes an den Kai. Die Festmachertrosse ist das „dicke Seil“, mit der das Schiff oder das Boot am Kai oder am Pier befestigt wird. Die Festmachertrosse besteht meist aus Polyester, können aber auch aus verschiedenen anderen Werkstoffen bestehen.

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Elektrische Ankerwinden

Elektrische Ankerwinden erleichtern den Umgang mit den meist schweren Ankern sehr. Die Winde muss dem Gewicht des jeweiligen Ankers standhalten. Daher ist beim Kauf der elektrischen Ankerwinde unbedingt auf das Ankergewicht zu achten. Auch die Aufholgeschwindigkeit ist durchaus schneller, als bei einer Handankerwinde. Zusammenfassend ist eine elektrisch angetriebene Winde einer Dampfwinde gleichzustellen. Bei einer  MUIR Ankerwinde, die elektrisch betrieben wird, muss darauf geachtet werden, dass der Platz, auf dem die Winde eingebaut wird geeignet ist. Der Platz muss ausreichend sein, um die Stabilität zu garantieren. Um die elektrische Ankerwinde zu „schützen“, ist eine Meerwasser beständige Alu Legierung von Vorteil. Sie ist auch schonender für den Rücken. Zusammenfassend ist zu sagen, dass jede Ankerwinde ihre eigenen Funktionen aufweist und diese Abhängig vom Hersteller sind.

Die manuelle Handankerwinde

Manuelle Handankerwinden wurde früher sehr oft verwendet und haben sich bis heute gehalten. Viele Segler nutzen diese Winde auch gegenwärtig, ggf. machen sie dies abhängig vom jeweiligen Boot. Grundsätzlich verfügt eine manuelle Handankerwinde über die gleichen Funktionen wie elektrisch betriebene Winden, nur die Anwendung erfolgt händisch. Sie muss ebenfalls aus Alu bestehen, da sie dem Seewasser ebenfalls standhalten muss. Auch hier ist eine Unterscheidung zwischen den einzelnen Herstellern notwendig. Viele Mechanismen und Eigenschaften sind anders.

Vorteile und Nachteile von manuellen und elektrischen Ankerwinden

Bei diesem Thema gehen die Meinungen auseinander. Jeder Bootsbesitzer hat seinen Favoriten. Abhängig von der Größe der Jacht, bis hin zum jeweiligen Gewässer gibt es viele Faktoren, die ausschlaggebend sind.

Manuell betriebene Ankerwinden sind auf dem Markt kaum noch verfügbar. Unter Segelliebhabern wird viel diskutiert und gefachsimpelt. Die manuelle Ankerwinde ist in der Anschaffung etwas preiswerter als die elektrische. Zudem ist sie platzsparender, da hierfür keine Batteriebank benötigt wird. Wer ungeduldig ist, ist mit der manuellen Variante auch besser bedient: Denn sie ist sofort einsetzbar und braucht keine elektronische Verkabelung. Natürlich gibt es aber auch Nachteile. Bei viel Wind und/oder unruhigen Gewässern, ist es sehr anstrengend den Anker zu hieven. Ferner ist die Bedingung nicht all zu komfortabel.

Elektrische Ankerwinden sind in der heutigen Zeit jedoch gefragter, die Technik hat auch hier nicht halt gemacht. Für Boote und Jachten ab einer bestimmten Größe sind elektrische Ankerwinden unbedingt notwendig. Ein schwerer Anker mit einer dicken Kette ist hiermit besser in der Handhabung. Auch die Energie, um die elektrische Ankerwinde an Bord zu betreiben, stellt kein großes Problem dar. Die Sicherheit ist besser gegeben und der Anker lässt sich schneller hieven. Zu den Nachteilen gehört eindeutig der Preis. Es kann ferner auch ein Platzproblem auftreten, da für diese Winden viel Stauraum benötigt wird.

Letztendlich ist dies eine persönliche Entscheidung, die natürlich auch mit den Gegebenheiten des Bootes kooperieren muss. Jedoch sieht jeder Vor- und Nachteil individuell.

Ankerwinde vertikal oder horizontal?

Hier gibt es ebenso Unterschiede, die nicht ungeachtet bleiben sollen. Sie sollten abwägen, welche Bauweise für Ihr Boot oder Ihre Jacht geeignet ist. Vertikale Ankerwinden sind sehr kompakt und sie sind niedrig im Preis. Des Weiteren passen sie bei fast jeder Art von Boot. Es gibt gewisse Hersteller, die sich auf vertikale Ankerwinden spezialisieren.

Horizontale Ankerwinden sind mehr pragmatisch und zweckentsprechend. Meist montiert man sie direkt an Deck. Aufgrund der Bauweise mancher Boote, kann die Anbringung u. U. erschwert werden oder eine Anbringung ist erst gar nicht möglich.

Ankerwinden und Ihr Zubehör sind für Segler unabdingbar und machen aus jeder Tour ein Erlebnis. Abhängig von Größe und Aufbau der Jacht und natürlich dem persönlichen Geschmack gibt es eine riesige Auswahl an Equipment. Für Segelliebhaber, die auf See gerne Spaß haben und dabei auf Qualität und Sicherheit nicht verzichten möchten, ist hier im Shop bestimmt etwas Passendes dabei.

Verholspielle und Festmachertrommel – Equipment für die Ankerwinde

Um ein Schiff zum Stillstand zu bringen, benötigt eine Ankerwinde eine Verhol- und Festmachertrommel. Der Draht wird durch eine mechanische Anfertigung ordentlich und ohne zu verheddern auf die Trommel gewickelt. Die Festmachertrosse ist auf der Verhol- und Festmachertrommel aufgewickelt. Um die Ankerkette einzuholen, ist eine Verholspille auch Spill genannt nötig. Ein Spill ist eine Vorrichtung, die einer Winde ziemlich ähnlich ist. Bei Verholspillen gibt es unterschiedliche Ausführungen, die zu dem jeweiligen Modell passen.

Die Trommelwinde für Boote

Auch eine Trommelwinde darf im Bootszubehör nicht fehlen. Auf der Trommelwinde wird das Seil aufgerollt, da das Hieven des Ankers aus reiner Muskelkraft meist sehr schwer umsetzbar ist. Denkt man an das Gewicht eines Ankers, ist die Trommelwinde eine große Unterstützung. Es gibt hydraulische Trommelwinden und elektrisch angetriebene Trommelwinden um das Seil gleichmäßig über die Trommel zu wickeln. Bei der Anschaffung einer Trommelwinde sollte man darauf achten, dass sie ausreichend Zugkraft besitzt. In der Schifffahrt dient sie dazu, den Schiffsanker aus dem Wasser zu heben. Trommelwinden werden im Gegensatz zu Ankerwinden und Co. auch in anderen Bereichen eingesetzt. Sie finden beispielsweise in der Land- und Forstwirtschaft Anwendung.